Allgemeine Informationen Master Alte Geschichte in Heidelberg
Das Seminar für Alte Geschichte
Das Seminar für Alte Geschichte und Epigraphik in Heidelberg bietet beste Voraussetzungen für ein Masterstudium der Alten Geschichte. Gelegen im Herzen der romantischen Heidelberger Altstadt, verfügt es über eine ausgezeichnet ausgestattete althistorische Bibliothek mit 40.000 Bänden an Forschungsliteratur, Zeitschriften und Quelleneditionen, die alle wesentlichen Bereiche der antiken Geschichte abdecken. Nahezu alle wichtigen Publikationsreihen sind zudem online zugängig. In Deutschland einmalig ist der Umfang an Publikationen aus dem Bereich der griechischen und lateinischen Epigraphik, die Basis für die fundierte grundwissenschaftliche Ausbildung hier in Heidelberg. Gemeinsam mit den Nachbarbibliotheken aus dem Zentrum für Altertumswissenschaften verfügen wir über einen Literaturbestand, der auch international herausragend ist und Gastwissenschaftler:innen und Studierende aus dem In- und Ausland anlockt – nur ein Stockwerk entfernt befinden sich die ebenfalls hervorragend ausgestatteten Bibliotheken des Instituts für Klassische und Byzantinische Archäologie sowie des Seminars für Klassische Philologie; fußläufig liegt die Universitätsbibliothek mit dem Sondersammelgebiet ‚Archäologie‘.

Exzellente Ausbildung in den Grundwissenschaften
Zu den einzigartigen Möglichkeiten, die das Studium der Alten Geschichte in Heidelberg auszeichnen, gehört erstens die Vielfalt der angebotenen Lehre, welche die Geschichte der Antike und der wissenschaftlichen Zugänge dazu in ihrer ganzen Breite abdeckt. Besonders wichtig ist uns in Heidelberg zweitens die intensive Quellenarbeit und grundwissenschaftliche Ausbildung. Den Umgang mit antiken Inschriften, aber auch mit Papyri und Münzen in den Originalsprachen zu erlernen bildet daher einen zentralen Teil des Studiums, wobei auch die interdisziplinäre Vernetzung mit den benachbarten altertumswissenschaftlichen Disziplinen eine große Rolle spielt. Forschungsprojekte wie Attic Inscriptions in Delphi oder NumiScience binden gezielt fortgeschrittene Studierende ein und geben ihnen die Möglichkeit, ihre Fähigkeiten unter Beweis zu stellen – verbunden mit der Online-Publikation der Ergebnisse – und gleichzeitig erste Erfahrungen in der Arbeit an einem Forschungsprojekt zu sammeln.
Interdisziplinäre Ausrichtung
Die interdisziplinäre Ausrichtung des Masterstudiengangs wird durch die Einbindung der Institute für Papyrologie, für Klassische und Byzantinische Archäologie, für Ur- und Frühgeschichte und Vorderasiatische Archäologie sowie des Seminars für Klassische Philologie in den Studiengang gefördert. Das Heidelberg Centre for Cultural Heritage bietet Möglichkeiten zur Weiterbildung für Studierende, die sich für Bewahrung und Vermittlung von Kulturerbe interessieren. Ebenfalls mit eigenen Instituten sind in Heidelberg die Assyriologie und die Ägyptologie vertreten, so dass hier in Heidelberg alle Regionen und Aspekte der Antike intensiv studiert werden können. Zu den großen Vorteilen eines Masterstudiums hier in Heidelberg gehören der gute Betreuungsschlüsse mit zwei Professuren und fünf akademischen Mitarbeiterinnen und die Möglichkeit, in den masterspezifischen Oberseminaren die anderen Studierenden des M. A. Alte Geschichte in einem fokussierten Veranstaltungsformat kennenzulernen. In regelmäßigen Abständen werden von unserem Seminar zudem bis zu zweiwöchige Exkursionen in verschiedene Gebiete der antiken Welt – zuletzt etwa nach Apulien und Nordwestgriechenland – angeboten, welche Studierenden die für ein umfassendes Studium unverzichtbare Möglichkeit zum eigenen Erleben von Archäologie und Topographie der antiken Welt geben.
Berufschancen
Das Seminar für Alte Geschichte und Epigraphik bietet Ihnen beste Voraussetzungen für ein umfassendes und intensives Studium der Alten Geschichte in ihrer ganzen Breite. Als Absolvent:innen erwerben Sie die Fähigkeit zum kritischen und reflektierten Denken in historischen Kategorien und Zusammenhängen sowie Wissen zu ausgewählten Spezialgebieten. Zudem erhalten Sie vertiefte Kenntnisse in der altertumswissenschaftlichen Quellenarbeit und –edition und sind in der Lage, unter professioneller Begleitung eigene Forschungsprojekte zu erarbeiten und durchzuführen. Damit sind sie auch zur Arbeit an außeruniversitären Forschungs-, Bildungs- und Kultureinrichtungen befähigt. Das umfassende Studium, die kritische Auseinandersetzung mit Quellen und Forschungsliteratur sowie die Fähigkeit zur Selbstreflexion ermöglichen den Absolvent:innen auch den Einstieg in fachfremde und außeruniversitäre Berufsfelder wie Journalismus, Unternehmensberatung, öffentliche Kulturarbeit oder den öffentlichen Dienst.
